Der Ornithologenverband Sachsen-Anhalt e. V. (OSA) wurde am 06. April 1991 in Köthen gegründet. Er versteht sich als Bindeglied zwischen den regionalen ornithologischen Gruppen und Vereinen und will landesweite Projekte und Erfassungen koordinieren. Die Mitglieder arbeiten an zahlreichen weiteren ehrenamtlichen Kartierungs- und Beringungsprojekten. Jährlich stattfindende Vortragstagungen sichern den Kontakt zwischen den derzeit etwa 300 Mitgliedern.
Dem auch in der Satzung verankerten Anliegen des Vogelschutzes kommt der OSA unter anderem durch die Arbeit als anerkannter Naturschutzverband (seit 01. Januar 2003) des Landes Sachsen-Anhalt nach.
Das Museum Heineanum in Halberstadt ist ein Naturkundemuseum, welches sich insbesondere dem Fachbereich Ornithologie widmet.
Gründer und Namensgeber war der Halberstädter Oberamtmann Ferdinand Heine senior (1809 – 1894), welcher um 1830 mit dem Aufbau einer ornithologischen Sammlung begann. In Laufe seines Lebens erweiterte er die Sammlung unter Anderem auf fast 12.000 Exemplare in 5187 Arten und machte sie so zu einer der größten Pivatsammlungen seiner Zeit.
Nach dem Tod Heines 1894 erbte sein Sohn Ferdinand Heine junior die komplette Sammlung und setzte die Arbeit seines Vaters fort. Er machte die Sammlung ab 1904 zugänglich für die Öffentlichkeit.
Heute besteht der Aufgabenbereich des Museums neben der Betreuung der zahlreichen Ausstellungen vor Allem in der aktiven Öffentlichkeitsarbeit (insbesondere durch Publikationen und Fachvorträge) sowie in der Förderung von und der Beteiligung an wissenschaftlichen Forschungsprojekten.
Das Museum Heineanum ist damit für die Ornithologie in Sachsan-Anhalt aber auch weit über die Landesgrenzen hinweg ein wichtiger Partner. Unterstützt wird das Museum vom Förderkreis für Vogelkunde und Naturschutz am Heineanum e.V.